Gräser

Wollgras © Stückler
Auf den Wiesen im Nationalpark Kalkalpen sind viele verschiedene Gräser zu finden, wie zum Beispiel der hübsch anzusehende Goldhafer. Seine goldgelbe Rispe mit den feinen Ährchen ist wie bei vielen anderen Gräsern zur Blütezeit ausgebreitet um die Windbestäubung zu erleichtern. Gräser breiten ihren Pollen in der Regel mit dem Wind aus und benötigen daher keine bunten Blütenblätter um Insekten anzulocken. 

Manche Grasarten haben sich auch an das Leben im Wald angepasst. Sie vertragen Wildverbiss besser als Kräuter und Bäume, da sich ihre Wachstumszonen dicht über den Wurzeln und nicht an den Triebspitzen befinden. Ein sehr auffälliges Sauergras an feuchten Stellen im Wald ist die Hänge-Segge. Als größte heimische Segge bildet sie 2 cm breite Blätter aus und kann bis zu 2 Meter hoch werden.